Chronik

Tennisstart im Hinterhof

In der Erinnerung geistern noch immer die Namen eines kleinen Kreises der Gründer des Tennissports in Wiedenbrück: Weinberg, Rudi Stürz, Ilse Tengelmann, H. Hackenesch und Edith Wallach. Von den Begründern lebt jedoch nur noch die Erinnerung aus den Erzählungen, deshalb wird kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben. Mutter Fröhlich, die Wirtin des gleichnamigen Hotels in Wiedenbrück und des Tennissport unkundig, wußte aber für die junge Gemeinschaft mit folgenden Worten Rat: “Kinners, wie hab achtern Hus so schoen groten Hof, den makt je man ferrig und da könnt ju genauk toben“.

Man schrieb das Jahr 1904. Das war die Geburtsstunde des ersten Wiedenbrücker Tennisvereins!

Neue Plätze beim Konzerthaus Klein

Der erste Weltkrieg setzte dem munteren Treiben bald ein Ende und brachte somit eine Zwangspause bis etwa 1920 Nach dem 1. Weltkrieg ging es nach viel Aufräumarbeiten bei Mutter Fröhlich mit dem Tennisspielen weiter. Die Mitgliederzahl wurde immer mehr und der Platz bei Mutter Fröhlich wurde zu eng. 1954 wurden zwei neue Plätze und ein Clubhaus bei Kleins gebaut. Somit hatte man in dieser Saison zwei Gründe zum Feiern. Die zwei neuen Plätze bei Kleins und das 50 jährige Jubiläum.

Moderne Plätze am alten Schloss

1968 hatte der Verein bereits ca. 180 Mitglieder. Das Jahr 1968 kann als weiterer Meilenstein des Tennisclub Wiedenbrück angesehen werden. Nach langen Verhandlungen mit dem Fürsten Bentheim-Tecklenburg und unermüdlichem Einsatz schaffte es der damalige Clubvorsitzende Antonius Meinke im fürstlichen Park neue Tennisplätze zu bauen Im Rhedaer Schlosspark wurden im Juni 1968 sechs neue Tennisplätze eröffnet. Als Umkleidekabine diente die alte hölzerne Kegelhalle. Es fehlte noch ein ordentliches Clubheim. Im August 1973 wurde das moderne und zweckmäßige Clubhaus eingeweiht. Das Platzmeister-Ehepaar Waltraud und Hans-Joachim Hanisch übernahmen die gastronomische Betreuung. Im April 1975 war des Tennisverein mit seinen 570 Mitgliedern der größte im Kreis. 1977 wurde der Bau von sechs weiteren Plätzen in Angriff genommen. Im der Saison 1978 konnte man die Plätze freigeben. Somit standen 11 Plätze zur Verfügung und war eine der größten Anlagen im Umkreis.
Der TC am Schloss hat heute noch 6 Tennisplätze und bietet außer Tennis noch weitere Freizeitmöglichkeiten.